90 Polizisten trainieren Terrorangriff auf Sportverein in Chemnitz

Chemnitz - Terrorangriff auf eine Sportveranstaltung beim Chemnitzer Polizeisportverein (CPSV). 20 Besucher verletzt, 90 Polizisten und 60 Helfer des Rettungsdienstes eilten zum Chemnitzer Ortsteil Hilbersdorf. Zum Glück war das Blutbad am gestrigen Mittwoch nur gespielt.

Terrorangriff in der Chemnitzer Forststraße. So lautete das Übungsszenario für 90 Polizisten.
Terrorangriff in der Chemnitzer Forststraße. So lautete das Übungsszenario für 90 Polizisten.  © Haertelpress

Solche Großübungen macht die Chemnitzer Polizei regelmäßig. Diesmal stand der Einsatz unter dem Stichwort Terrorangriff.

Szenario: Bei einer Großveranstaltung an der Forststraße greifen zwei Männer mit Messer und Pistole Besucher und Sportler an. Am Ende wälzen sich 20 Verletzte auf dem Rasen und Asphalt.

Eine perfekte Lage für die Chemnitzer Gesundheitsfachschule mediCampus. Fünf Ausbildungsklassen mimten Verletzte oder halfen bei der Versorgung.

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90 Polizisten aus Revier und Einsatzzug/BFE mussten sich der "lebensbedrohlichen Lage" widmen.

Erstes Ziel war das Ausschalten der Terroristen. Das gelang mit gezielten Schüssen.

Die zwei "Angreifer" am CPSV wurden unschädlich gemacht.
Die zwei "Angreifer" am CPSV wurden unschädlich gemacht.  © Haertelpress

Laut Polizeisprecherin Doreen Stein habe die Übung, auch das Zusammenspiel von Polizei und Rettungsdienst "gut funktioniert". Zu möglichen Fehlern wollte sie sich nicht äußern: "Das werden wir intern beraten."

Im September folgt die nächste Polizei-Großübung, dann in Mittelsachsen.

Titelfoto: Haertelpress

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