Bewerbung bis Ende Februar: Medizinstudium über Landarztquote in Sachsen

Chemnitz - Wer zukünftig auf dem Land als Hausärztin oder Hausarzt arbeiten will, kann sich bis Ende Februar für einen Medizinstudienplatz über die Landarztquote bewerben.

Medizin in Sachsen studieren? Das soll auch jungen Menschen ohne passenden Numerus clausus ermöglicht werden. Sie verpflichten sich, später im ländlichen Raum zu arbeiten.
Medizin in Sachsen studieren? Das soll auch jungen Menschen ohne passenden Numerus clausus ermöglicht werden. Sie verpflichten sich, später im ländlichen Raum zu arbeiten.  © Friso Gentsch/dpa

"Vom 15. Januar bis zum 29. Februar 2024 ist die Bewerbung auf einen Medizinstudienplatz in Sachsen für das Wintersemester 2024/2025 möglich", teilte die Landesdirektion Sachsen am Freitag in Chemnitz mit.

Gesucht seien engagierte junge Menschen, die ihre Zukunft als Hausärztinnen oder Hausärzte in den ländlichen Regionen Sachsens sehen.

Die Landarztquote ermöglicht den Zugang zum Medizinstudium auch außerhalb des Numerus clausus. Mögliche Studienorte sind Leipzig, Dresden oder Chemnitz.

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Seit dem Wintersemester 2022/2023 werden so 6,5 Prozent der Medizinstudienplätze vergeben. Für den nächsten Jahrgang seien 40 Plätze zu vergeben.

Bewerberinnen und Bewerber verpflichten sich, nach Abschluss ihres Studiums und der anschließenden Facharztweiterbildung für mindestens zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum in Sachsen tätig zu sein.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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