Bilanz vom Probealarm: Chemnitz benötigt Sirenen-Nachhilfe

Chemnitz - Durchwachsener Probelauf der Warnsirenen. Von 22 Anlagen waren in Chemnitz drei nicht perfekt eingestellt. Die Stadt berichtet von "überlagerten Sprachdurchsagen". Das will die Verwaltung mit dem Hersteller besprechen und ändern.

22 Sirenen - hier auf dem Dach der Comenius-Grundschule - liefen beim Probealarm. Bei drei Anlagen muss nachjustiert werden.
22 Sirenen - hier auf dem Dach der Comenius-Grundschule - liefen beim Probealarm. Bei drei Anlagen muss nachjustiert werden.  © Kristin Schmidt

Die Stadt hat ihre einst zwölf Warnsirenen in Chemnitz bereits auf 22 aufgestockt. Vor allem in der Stadtmitte und im Norden kamen zuletzt neue Anlagen hinzu. Rund 20 weitere sollen ab 2023 folgen.

Das Ziel hatte Bürgermeister Ralph Burghart (52, CDU) ausgegeben: "Wir wollen die Bevölkerung vor Gefahren und Notlagen rechtzeitig warnen können." Der Betrieb der Sirenen liegt in der Hand der Berufsfeuerwehr.

Nach dem Probelauf, bei dem zumindest alle Anlagen funktionierten, werden alle Sirenen künftig an jedem ersten Sonnabend im Monat um 11 Uhr lautstark getestet.

Zudem gibt es den bundesweiten Warntag am 8. Dezember.

Titelfoto: Kristin Schmidt

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