Chemnitz bekommt neue Sparkassen-Automaten für mehr als eine Million Euro
Chemnitz - Kohle investieren, damit Kohle rauskommt: Die Sparkasse Chemnitz stellte im großen Stil neue Geldautomaten im Geschäftsgebiet auf. Das maschinelle Abheben nimmt im Bankwesen eine zunehmende Rolle ein - zum Leidwesen von Ortsteilen wie Klaffenbach, Kleinolbersdorf und Euba, in denen es keine Filialen mehr gibt.
![Automat statt Schalter: Die Sparkasse investiert mehr als eine Million Euro in neue Maschinen im Chemnitzer Geschäftsgebiet (Symbolbild).](https://media.tag24.de/951x634/v/w/vw3v7m2f1guewhfe7wwwkzp5okjydmem.jpg)
"Wir haben in den vergangenen Wochen 37 Geldautomaten erneuert. Sie haben zusätzliche Funktionen und einen ergonomischeren Aufbau", erklärt Sven Mücklich (46), Unternehmenssprecher der Sparkasse Chemnitz. Kosten: mehr als eine Million Euro.
Ebenfalls neu: An den Geldautomaten, die sich in Chemnitz etwa am Neumarkt und auf dem Thomas-Mann-Platz befinden, kann mit NFC-Funktion abgehoben werden. Dabei wird die EC-Karte über einen integrierten Sensor gehalten.
Vorteil für Anwohner: "Die neuen Automaten sind mit besonderen Schutzmaßnahmen gegen Manipulationen und Sprengversuche ausgerüstet", so Sven Mücklich.
Im Geschäftsgebiet besitzt die Sparkasse 157 Automaten. Diese ersetzen zunehmend die Schalter - was mitunter dazu führt, dass Filialen mit Bankangestellten geschlossen werden.
![Die Mensa der TU Chemnitz ist einer der neuen Standorte für die nächste Automatengeneration.](https://media.tag24.de/951x634/g/9/g9eavhn8pufoatpsfdm1vp9yr6x3suwe.jpg)
Davon können Bewohner der Ortsteile Klaffenbach, Kleinolbersdorf, Euba und Yorckgebiet ein Lied singen. Dort kommen Filialen auf vier Rädern zum Einsatz - ins Yorckgebiet jedoch nur im 14-Tage-Rhythmus, in den anderen Orten jede Woche.
Titelfoto: imago images/Future Image