Chemnitz bekommt neue Sparkassen-Automaten für mehr als eine Million Euro
Chemnitz - Kohle investieren, damit Kohle rauskommt: Die Sparkasse Chemnitz stellte im großen Stil neue Geldautomaten im Geschäftsgebiet auf. Das maschinelle Abheben nimmt im Bankwesen eine zunehmende Rolle ein - zum Leidwesen von Ortsteilen wie Klaffenbach, Kleinolbersdorf und Euba, in denen es keine Filialen mehr gibt.

"Wir haben in den vergangenen Wochen 37 Geldautomaten erneuert. Sie haben zusätzliche Funktionen und einen ergonomischeren Aufbau", erklärt Sven Mücklich (46), Unternehmenssprecher der Sparkasse Chemnitz. Kosten: mehr als eine Million Euro.
Ebenfalls neu: An den Geldautomaten, die sich in Chemnitz etwa am Neumarkt und auf dem Thomas-Mann-Platz befinden, kann mit NFC-Funktion abgehoben werden. Dabei wird die EC-Karte über einen integrierten Sensor gehalten.
Vorteil für Anwohner: "Die neuen Automaten sind mit besonderen Schutzmaßnahmen gegen Manipulationen und Sprengversuche ausgerüstet", so Sven Mücklich.
Im Geschäftsgebiet besitzt die Sparkasse 157 Automaten. Diese ersetzen zunehmend die Schalter - was mitunter dazu führt, dass Filialen mit Bankangestellten geschlossen werden.

Davon können Bewohner der Ortsteile Klaffenbach, Kleinolbersdorf, Euba und Yorckgebiet ein Lied singen. Dort kommen Filialen auf vier Rädern zum Einsatz - ins Yorckgebiet jedoch nur im 14-Tage-Rhythmus, in den anderen Orten jede Woche.
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