Chemnitz - Wusstet Ihr, dass Sachsen die erste Region war, die erfolgreich Papiergeld ausgegeben hat? In der aktuellen Ausstellung "Geld im Spiegel der Zeit" in der Deutschen Bundesbank Filiale Chemnitz können Besucher mehr über die Geldgeschichte der Region erfahren.
"Die Schau zeigt auf zwei Etagen über 55 Objekte und ist unterteilt nach Münzen, Papiergeld und nichtmonetären Zahlungsmitteln", sagt die Kuratorin Dr. Sandra Matthies (48). Unter anderem sind Silbergepräge aus dem Erzgebirge und Scheine der Inflationsjahre von 1914 bis 1923 ausgestellt.
"In einer eigenen Vitrine liegt die 20-Euro-Sammlermünze - unser Beitrag zur Kulturhauptstadt", erklärt die gebürtige Magdeburgerin. Sie zeigt zwölf typische Chemnitzer Motive aus Architektur und Geschichte wie das Wasserschloss Klaffenbach, den Roten Turm, das Industriemuseum und das Alte Rathaus.
"Entworfen wurde die 18 Gramm schwere Münze von dem Berliner Künstler Hagen Täuscher." Neun von den zwölf Sehenswürdigkeiten formen das bekannte C-Emblem.
Ab 15. Mai kann die Kulturhauptstadtmünze erworben werden. Die Ausstellung hat bis zum 27. Juni montags bis freitags jeweils von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.