Chemnitzer Neefestraße: Lkw-Maut finanziert neue Einfädelspur mit

Chemnitz - Mit den Einnahmen aus der Lkw-Maut setzte die Stadt Chemnitz in den vergangenen beiden Jahren Abschnitte von fünf Bundesstraßen instand und finanzierte Planungsleistungen für die Verlängerung der Einfädelspur in der Neefestraße.

Baubürgermeister Michael Stötzer (50, Grüne) plant mit dem Maut-Geld den Umbau der Neefestraße.
Baubürgermeister Michael Stötzer (50, Grüne) plant mit dem Maut-Geld den Umbau der Neefestraße.  © Ralph Kunz

2021 gingen knapp 945.000 Euro Mautgebühren bei der Stadt ein, 2022 waren es 888.500 Euro. Das teilte Baubürgermeister Michael Stötzer (50, Grüne) auf Anfrage von Stadtrat Gordon Tillmann (50, FDP) mit.

2021 wurde mit dem Geld die Frankenberger Straße zwischen Helmholtzstraße und Hohlweg erneuert sowie die Beseitigung von Winterschäden in der Neefestraße finanziert. Ein Teil floss in die Erneuerung der Bahnhofstraße.

Voriges Jahr setzte die Stadt mit den Mitteln die Zwickauer Straße zwischen Kappler Drehe und Goethestraße und die Annaberger Straße zwischen Treffurth- und Gustav-Freytag-Straße instand.

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In den kommenden beiden Jahren soll das Geld in die anstehenden Baumaßnahmen in der Neefestraße fließen.

An der B173 zwischen Chemnitz und Niederwiesa registriert eine Mautsäule vorbeifahrende Lkws.
An der B173 zwischen Chemnitz und Niederwiesa registriert eine Mautsäule vorbeifahrende Lkws.  © Maik Börner

Ein Teil wurde dafür bereits als städtisches Eigenmittel angespart. "Ohne die Maut wäre diese Maßnahme nicht umsetzbar gewesen", so Stötzer.

Titelfoto: Maik Börner

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