Chemnitz - Die Zinsen steigen, die Baupreise auch. Nicht zu reden von den langen Terminlisten im Handwerk. Baugemeinschaften oder Investoren, die doch noch Wohnträume haben, greifen darum vermehrt zu Bestandsimmobilien. Anfang September kommen drei interessante Chemnitzer Objekte unter den Hammer.

Das markanteste Gebäude befindet sich in der August-Bebel-Straße (Schloßchemnitz). Hier wird gleich eine komplette ehemalige Fabrik angeboten - samt Verwaltungsgebäude. In der jetzt leer stehenden Fabrik wurden einst Maschinen hergestellt.

Der Kern der Immobilie geht auf das Jahr 1899 zurück. Das Mindestgebot liegt laut Sächsischer Grundstückauktionen AG bei 350.000 Euro.

Auf dem Sonnenberg (Hainstraße 107) wiederum ist ein schön saniertes Mehrfamilienhaus zu haben. Es wurde ebenfalls um 1900 gebaut und steht unter Denkmalschutz. Drinnen zehn Wohnungen, davon vier vermietet. Trotz Sanierung Mitte der 1990er-Jahre besteht laut Auktionshaus weiter Sanierungs- und Modernisierungsbedarf. Mindestgebot: 280.000 Euro.

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Ebenfalls auf dem Sonnenberg, in der Sonnenstraße, sucht ein teilsaniertes Haus neue Besitzer. Von den zehn Wohnungen hier ist nur eine vermietet. Die Versteigerung beginnt mit 250.000 Euro.

Alle Versteigerungen gehen am 5. September in Dresden über die Bühne. Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Beginn ist 11 Uhr.