Einkaufs-Bringdienst "Flink" liefert bald auch in Chemnitz

Chemnitz - Schlangestehen an den Supermarkt-Kassen, danach schwere Einkaufskörbe nach Hause schleppen: Für viele Chemnitzer könnte das schon in wenigen Tagen zur Vergangenheit gehören. Die neue Shopping-App "Flink" will mit einer bequemen Alternative punkten.

Über die App kann man rund 2400 Produkte aus 28 verschiedenen Kategorien auswählen.
Über die App kann man rund 2400 Produkte aus 28 verschiedenen Kategorien auswählen.  © Kristin Schmidt

Die Anwendung des Berliner Start-ups "Flink Lebensmittel" gibt es bereits in mehr als 35 deutschen Städten. "Wir liefern Einkäufe zu Supermarkt-Preisen innerhalb von zehn Minuten", verspricht Unternehmenssprecher Simon Birkenfeld.

Das Prinzip funktioniert so: Einfach die App im Google Play Store oder Apple Store kostenlos herunterladen, Lieferadresse angeben und aus den rund 2400 nach Kategorien wie "Obst & Gemüse", "Backwaren" oder "Käse" geordneten Produkten auswählen. Sogenannte "Rider" bringen die Waren dann in einem Umkreis von rund zwei Kilometern mit einem Elektro-Fahrrad nach Hause. Der Mindestbestellwert liegt bei 1 Euro, hinzu kommen 1,80 Euro Lieferkosten.

"Der Start in Chemnitz ist für die kommenden Tage geplant", sagt Simon Birkenfeld. "Unser Liefergebiet wird sich über Chemnitz-Zentrum, Kaßberg, Schloßchemnitz und Teile von Altendorf erstrecken."

Mitarbeiter des Start-ups "Flink" bringen bald die Einkäufe von Chemnitzern vom Lager direkt nach Hause.
Mitarbeiter des Start-ups "Flink" bringen bald die Einkäufe von Chemnitzern vom Lager direkt nach Hause.  © PR
Altenpflegerin Selina Elsner (25) freut sich über das neue Angebot.
Altenpflegerin Selina Elsner (25) freut sich über das neue Angebot.  © Kristin Schmidt
Rentner Reinhard Kutsche (65) besorgt sich seine Waren lieber persönlich im Supermarkt.
Rentner Reinhard Kutsche (65) besorgt sich seine Waren lieber persönlich im Supermarkt.  © Kristin Schmidt

Die Meinung unter den Bürgern zu dem neuen Angebot ist gespalten. Altenpflegerin Selina Elsner (25) freut sich darauf: "Das ist eine Zeitersparnis. Außerdem kauft man dann vielleicht nicht mehr so viel Scheiß, den man sonst noch im Supermarkt sieht." Rentner Reinhard Kutsche (65) hält hingegen nicht viel von der App: "Ich schaue mir die Waren lieber vor Ort an."

Titelfoto: Bildmontage: PR, Kristin Schmidt

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