Für neue Flüchtlinge: Chemnitz bereitet Notunterkunft vor
Chemnitz - In Vorbereitung auf mögliche steigende Anzahl an Geflüchteten bereitet die Stadt Chemnitz eine zeitlich befristete Notunterkunft vor.
Für die Unterkunft wird ein Gebäude der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in der Glösaer Straße 35 dienen.
"Das Objekt, das maximal bis Ende 2023 zur Verfügung steht, soll nur dann genutzt werden, wenn alle anderen Einrichtungen der Stadt Chemnitz belegt sind", teilte die Stadt am Dienstag mit.
In dem Gebäude können etwa 110 Geflüchtete vorübergehend untergebracht werden. Etwa 170 Plätze waren Ende Oktober 2022 in allen Gemeinschaftseinrichtungen der Stadt Chemnitz frei.
Es wird parallel zur neuen Notunterkunft auch geprüft, ob die bestehenden Unterkünfte noch weitere Plätze hergeben.
Die Stadt Chemnitz setzt bei der Unterbringung von Familien weiterhin auf eine dezentrale Lösung, also in Wohnungen.
Personen, die allein reisen, werden weiterhin bis zur Feststellung des Bleiberechts in einer der Gemeinschaftsunterkünfte untergebracht.
Titelfoto: Harry Härtel