Lichtenau - Völlig verrückt! Ein Mann (37) fuhr in der Nacht auf Dienstag völlig besoffen über die A4 bei Chemnitz. Plötzlich stellte er seinen Wagen auf dem Standstreifen ab und lief zu Fuß über die Autobahn. Die Polizei konnte den Suff-Mann glücklicherweise aufgabeln, bevor Schlimmeres passierte.
Verkehrspolizisten beobachteten den 37-Jährigen gegen 3.30 Uhr auf der A4 in Fahrtrichtung Dresden kurz vor der Anschlussstelle Frankenberg. Die Beamten trauten ihren Augen kaum: Der Mann ging zu Fuß über die Autobahn!
Daraufhin kontrollierten die Polizisten den Mann. Die Beamten nahmen dabei einen Alkoholgeruch wahr - es folgte ein Alkoholtest. Ergebnis 1,62 Promille.
Bei der Kontrolle fanden die Polizisten auch einen Autoschlüssel. Gleichzeitig wurde durch einen Zeugen bekannt, dass sich etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Chemnitz-Ost ein unbeleuchtetes Auto auf dem Standstreifen befand.
Eine Überprüfung zeigte: Der Mazda gehörte dem 37-Jährigen. Allerdings war das Fahrzeug nicht mehr zugelassen - es wurde abgeschleppt.
"Im Rahmen der Kontrolle wurde des Weiteren bekannt, dass der Mann nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist", heißt es von der Polizei.
Der Deutsche hat nun mehrere Anzeigen am Hals - wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.