Radrennfahrer Marcus Burghardt: Von der Tour de France zur Friedensfahrt nach Chemnitz

Chemnitz - Die Europäische Friedensfahrt kehrt zurück. Bei der "European Peace Ride" fahren 120 Radfahrer am 3. und 4. September von Wrocław (Breslau) nach Chemnitz. Sie machen Werbung für den Frieden und für die kommende Europäische Kulturhauptstadt.

Marcus Burghardt (39, r.) radelt von Wroclaw nach Chemnitz. Darüber freuen sich die Peace-Ride-Teilnehmer Manja Seemann (40) und Anton Albrecht (25).
Marcus Burghardt (39, r.) radelt von Wroclaw nach Chemnitz. Darüber freuen sich die Peace-Ride-Teilnehmer Manja Seemann (40) und Anton Albrecht (25).  © Ralph Kunz

Für den Frieden strampeln auch ukrainische Radsportler mit. Viel Wert legten die Veranstalter auf weibliche Teilnehmer, sie konnten aber nur zwölf finden.

Star des Fahrerfeldes ist Marcus Burghardt (39). Der ehemalige Deutsche Meister und "Tour de France"-Teilnehmer aus Zschopau freute sich: "Als es die Profi-Friedensfahrt noch gab, war ich zu jung. Jetzt darf ich bei dieser traditionsreichen Veranstaltung für den Frieden in den Sattel steigen."

Ein Rennen ist der European Peace Ride nicht. Aber auch nicht ohne. Im Durschnitt 28 km/h müssen die Teilnehmer packen. Am ersten Tag geht es 235 Kilometer (1900 Höhenmeter) von Wrocław in die Skoda-Stadt Mlada Boleslav.

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Am Tag zwei über 200 Kilometer (2500 Höhenmeter) nach Chemnitz, wo der Pulk zur Veranstaltung "Sports United" stößt.

Organisator Kai Winkler (43) kündigt jetzt schon an: "Wir wollen die Fahrten bis ins Kulturhauptstadtjahr 2025 fortsetzen."

Titelfoto: Ralph Kunz

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