Chemnitz - Hier zeigen Lehrlinge, was sie können: Vier angehende Bankkaufleute probieren sich für drei Wochen (8. bis 26. August) in der Sparkassen-Filiale im Chemnitzer Ortsteil Grüna aus. Das Besondere: Das Tagesgeschäft bewältigen sie in dieser Zeit so gut wie alleine - ganz wie die Profis.

Was ist wohl die größte Herausforderung für die vier Lehrlinge? "Die Übernahme von Verantwortung, nicht nur für sich selbst, sondern auch als Team", erklärt die Ausbilderin Denise Perperidis (36).

Daniel Perez (24), Amy Denkowski (21), Paul Leonhardt (23) und Maria Nachsel-Weschke (22) befinden sich alle im letzten Lehrjahr ihrer Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau. Den Azubis soll so viel Praxiserfahrung wie möglich vermittelt werden.

Paul Leonhardt kommt aus dem Erzgebirge, wohnt jetzt in Chemnitz und ist durch Freunde zur Sparkasse gekommen. Er möchte auch nach der Ausbildung dort bleiben. Herausforderungen in der Filiale sind "zum Beispiel nicht alltägliche Dinge, wie das Vorgehen beim Verlust des Sparbuches."

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Maria Nachsel-Weschke studierte Wirtschaftswissenschaften, brach das Studium allerdings wegen fehlenden Praxisbezuges ab. "Die Sparkasse ist in der Region verwurzelt, unterstützt Vereine und sieht den Menschen, nicht den Profit", so Nachsel-Weschke zu ihrer Berufsentscheidung. Aktuell berät sie Kunden bei Kontoeröffnungen, Kreditkartenberatungen und Finanzchecks.

Im November stehen die Abschlussprüfungen an. Wir drücken die Daumen.