Ukraine-Krieg bestimmt Chemnitzer Ostermarsch an Karfreitag

Chemnitz - Zweigeteiltes Bild am Freitagvormittag beim 34. Ostermarsch in Chemnitz.

Rund 300 Teilnehmer zählte der Ostermarsch in Chemnitz.
Rund 300 Teilnehmer zählte der Ostermarsch in Chemnitz.  © Kristin Schmidt

Unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine stand an Karfreitag der 34. Ostermarsch der Chemnitzer Friedensinitiative und der Linken. Der Marsch führte vom Neumarkt über den Arndtplatz bis zur Schlossteichinsel.

Es war ein zweigeteiltes Bild. Während viele der rund 300 Teilnehmer sich mit Transparenten auf die Seite Russlands schlugen ("Amis go home", "Raus aus der NATO", "Diplomatie statt Waffen"), verurteilte Mitorganisator Eckart Kühne (68) "den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aufs Schärfste".

Deutlich wurde Linken-Vize-Kreisvorsitzender Sebastian Drechsler (31) in seiner Rede am Neumarkt: "Die russische Armee muss sich sofort zurückziehen. Bei uns gibt es keinen Platz für Hetze gegen Schwächere."

Zuvor hatte Grünen-Sprecherin Coretta Storz (37) kritisiert, dass im Aufruf zum Ostermarsch "Menschenrechte keine Erwähnung finden".

Titelfoto: Kristin Schmidt

Mehr zum Thema Chemnitz Lokal: