Von der Schmuddelzone zur Vorzeigemeile: Brückenstraße in Chemnitz soll schöner werden
Chemnitz - Von der Schmuddelzone zur Vorzeigemeile: Die Fußgängerzone in der Brückenstraße in Chemnitz wird fürs Kulturhauptstadtjahr aufgehübscht.

In dem Abschnitt zwischen Bahnhofstraße und Straße der Nationen befinden sich vier verwitterte DDR-Kunstwerke und unattraktive Grünanlagen aus den 1970er-Jahren, die eigentlich als Gartendenkmal unter Schutz stehen. Im Frühjahr werden die Skulpturen gereinigt und die vier Hochbeete neu gestaltet.
Vorbereitende Arbeiten haben jetzt begonnen, wie die Stadt mitteilt. In den vergangenen Tagen wurden einzelne Stauden und Büsche aus den Hochbeeten entnommen und in andere Grünanlagen umgepflanzt. Der Rest wird im Frühjahr entfernt.
"Die neue Bepflanzung wird sich am ursprünglichen Konzept orientieren, das heißt, dauerhafte Blühstauden und Rosen sollen gepflanzt werden", so eine Stadtsprecherin. Vorher wird die Erde in den Hochbeeten komplett ausgetauscht.
Auch die drei von Algen bewachsenen Kalkstein-Reliefwände und die Stele, auf denen Auszüge von Bertolt Brechts Lobgedichten zu lesen sind, sollen bald wieder ansehnlich sein. Die Kunstwerke waren 1972 nach Entwürfen des Rostocker Bildhauers Joachim Jastram (1928-2011) entstanden.

Für die Kosten von rund 150.000 Euro gibt es Fördermittel vom Land.
Titelfoto: Maik Börner