CDU will mit Chemnitzer Brachen aufräumen und sie an Wirtschaft vermitteln

Chemnitz - Die Chemnitzer CDU fordert eine koordinierte Vermittlung von brachliegenden Flächen an Wirtschaftsunternehmen. "Dort stecken riesige Potenziale", so Fraktions-Chef Tino Fritzsche (60).

Brache mit Potenzial: Auf diesem Gelände wird sich die STC Spinnzwirn vergrößern (Investitionsvolumen mindestens 15 Millionen Euro).
Brache mit Potenzial: Auf diesem Gelände wird sich die STC Spinnzwirn vergrößern (Investitionsvolumen mindestens 15 Millionen Euro).  © Ralph Kunz

Der Stadtrat schlägt ein Pilot-Projekt vor, um Brachflächen gezielt zu entwickeln und dann zu vermitteln: "Ich kann mir eine Art Entwicklungspartnerschaft vorstellen, zwischen der Stadt Chemnitz, den Eigentümern von Brachen und potenziellen Nutzern."

Die Stadt könnte hierbei ihr "Genehmigungs-Know-How" einbringen, bei der Fördermittelakquise unterstützen und das eigene Netzwerk zur Verfügung stellen. "Ebenso sollte der Wirtschaftsbeirat eine starke Rolle in einem solchen Projekt einnehmen", plädiert Fritzsche.

Hintergrund der Forderung war das politische Hickhack bei dem Verkauf von Südring-Grundstücken an das Textilmaschinenbauunternehmen STC Spinnzwirn.

CDU-Chef Tino Fritzsche (60).
CDU-Chef Tino Fritzsche (60).  © Kristin Schmidt

Nicht alle Stadträte waren für die Veräußerung des 6400 Quadratmeter großen Areals, das zuvor für den eingestellten Ausbau des Südrings vorgehalten wurde.

Titelfoto: Ralph Kunz//Kristin Schmidt

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