Chemnitz: Streit um Garagen beschäftigt Stadtrat

Chemnitz - Nach Sven Schulzes Wahl ging der Chemnitzer Stadtrat zum Tagesgeschäft über. Im Mittelpunkt: ein endloser Garagen-Streit.

Die Stadt will einen neuen Vertrag mit der Garagengemeinschaft "An der Dürerschule" und droht mit Abriss.
Die Stadt will einen neuen Vertrag mit der Garagengemeinschaft "An der Dürerschule" und droht mit Abriss.  © Sven Gleisberg

Die Stadt macht Druck auf die Garagengemeinschaft "An der Dürerschule". Der Nutzungsvertrag ist von 1972. Die Stadt will einen neuen Vertrag, 100 statt 61,37 Euro Jahresgebühr.

Lehnt die Garagengemeinschaft ab, werden die Garagen abgerissen. Die Hälfte dieser Kosten müssten die etwa 500 Mitglieder tragen.

Auch andere Baustellen beschäftigten den Rat: 360 Bauvorhaben für 500 Millionen Euro sind in der Mache, davon 22 Schulen und sieben Kitas. Der Stadtentwicklungs-Ausschuss kritisiert Personalmangel im Baudezernat, will Mitsprache durch Beratung.

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Nach der smac-Kreuzung ist ab 2021 der Knoten Bahnhofstraße/Zschopauer Straße dran. Für das 6-Millionen-Projekt gibt es 850.000 Euro mehr.

In Stein gemeißelt sind höhere Friedhofs-Betriebskosten. Sie steigen ab 2021 jährlich um rund 100.000 Euro, die Gebühren um zwei Prozent. Preiswerter, umweltfreundlich und pflegeleicht soll ein Bestattungswald sein, den die Grünen vorschlagen.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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