Chemnitzer Professor forscht: Wahlen ab 16 sinnvoll?

Chemnitz - Jugendliche können durchaus kompetente Wähler sein - das ist die zentrale Erkenntnis einer Studie unter Beteiligung des Chemnitzer Forschers Arndt Leininger (34).

Der Chemnitzer Junior-Professor Arndt Leininger (34) wirbt für eine Herabsetzung des Wahlalters.
Der Chemnitzer Junior-Professor Arndt Leininger (34) wirbt für eine Herabsetzung des Wahlalters.  © PR/Jenny Fitz

Gemeinsam mit einem Kollegen der Freien Universität Berlin untersuchte der Juniorprofessor, wie reif diese Altersgruppe hinsichtlich politischer Vorgänge ist.

Sein Fazit: Es gebe wenig, um an der Befähigung 16- und 17-Jähriger zu politischer Teilhabe auch auf Bundesebene zu zweifeln.

Die beiden Forscher befragten am 26. September 2021 mehr als 5000 junge Berlinerinnen und Berliner zwischen 15 und 20 Jahren.

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Damals fanden im Stadtstaat Berlin zeitgleich die Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen statt. Teilnehmen durften die Jugendlichen aber nur auf kommunaler Ebene.

Die Forscher wie auch die Befragten sprechen sich für eine Absenkung des Wahlalters aus.

Titelfoto: PR/Jenny Fitz

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