Immer rund um den Chemnitzer Stausee: Erzgebirger gewinnen "Heavy24"-Rennen

Von Peggy Schellenberger

Chemnitz - Das Heavy24 in Chemnitz ist bekannt als knüppelhartes 24-Stunden-Mountainbike-Rennen. Jetzt gingen über 1000 Pedalritter auf die Strecke und umrundeten mehr als zweieinhalb mal die Erde.

Joachim Neubert war mit 73 Jahren der älteste Teilnehmer des Radrennens.
Joachim Neubert war mit 73 Jahren der älteste Teilnehmer des Radrennens.  © Peggy Schellenberger

Das Radsportspektakel rund um den Stausee Rabenstein gilt als eines der härtesten Rennen Ostdeutschlands. Kein Wunder bei der 9,7 Kilometer langen Holperpiste.

"Ein bisschen verrückt ist das. Aber wenn's einmal rollt, dann rollt's", sagte Einzelsieger Roy Bruns (35) aus Annaberg-Buchholz nach 54 Runden und gut 524 Kilometern.

Der Fit4Bike-Starter bestätigte seinen Vorjahrestriumph souverän. Dieser Coup gelang auch Katrin Reichelt vom RSV Erzgebirge, die 40-mal die Linie passierte.

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Einer erntete besonders lauten Beifall im Ziel. Joachim Neubert aus Gersdorf war als 73-Jähriger und damit ältester Starter starke 21 Runden (203 Kilometer) gestrampelt. Sein Rad ist stolze 24 Jahre alt, hat 26-Zoll-Räder und noch Felgenbremsen. "Ich hatte paar technische Havarien, aber mein Winora ist wie ich unkaputtbar", sagte der Senior topfit.

15.000 Menschen strömten am Wochenende wieder auf das große "Heavyland" am Stausee Rabenstein.

Mehr als 1000 Teilnehmer gingen auf Rundenjagd beim harten Radrennen Heavy24 in Rabenstein.
Mehr als 1000 Teilnehmer gingen auf Rundenjagd beim harten Radrennen Heavy24 in Rabenstein.  © Peggy Schellenberger

Am Ende zählten die Organisatoren vom Team Rennmacher unglaubliche 10.922 Runden mit 105.943 Kilometern. Insgesamt haben die Heavy24-Starter dabei 1,4 Millionen Höhenmeter.

Titelfoto: Peggy Schellenberger

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