Chemnitz - In der Nacht zu Sonntag hat die Polizei in Chemnitz gleich mehrere betrunkene E-Scooter-Fahrer erwischt.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war ein 46-jähriger E-Scooter-Fahrer kurz nach Mitternacht in der Altchemnitzer Straße gestürzt. Der Deutsche wurde bei dem Unfall, der ohne Fremdeinwirken passiert war, leicht verletzt.

"Unfallursächlich war offensichtlich das Fahren unter Alkoholeinfluss. Ein Test beim 46-Jährigen ergab einen Wert von 2,02 Promille", so ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz.

Der Mann musste mit zu einer Blutentnahme und kassierte eine Strafanzeige.

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Nur kurz zuvor war Polizisten im Stadtteil Hilbersdorf auf der Frankenberger Straße ein E-Scooter aufgefallen, dessen Fahrer (17) Schlangenlinien fuhr. Die Polizei stoppte den jungen Mann und unterzog ihn einer Verkehrskontrolle.

Ein Atemalkoholtest ergab dabei einen Wert von 1,86 Promille. Der Jugendliche musste ebenfalls mit zur Blutentnahme. Der Deutsche muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

E-Scooter gelten als Kraftfahrzeuge und werden rechtlich wie Autos behandelt. Dadurch gilt eine Promillegrenze von 0,5. Wer mit einem solchen oder einem höheren Promillewert erwischt wird, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro und Fahrverbot rechnen. Ab 1,1 Promille sind auch höhere Strafen möglich.

Bei Fahrrädern oder E-Bikes ist übrigens Fahren unter Alkoholeinfluss bis 1,6 Promille straffrei, solange es zu keinem Unfall kommt und der Fahrer keine Ausfallerscheinungen hat.