Staufalle am Dresdner Postplatz: "Bitter, aber nötig"

Dresden - Der Postplatz ist ab 30. Juni komplett dicht und damit auch der zentrale Knotenpunkt der Stadt. Wer hier unterwegs ist, muss sich auf Umleitungen und Verspätungen einstellen. So bitter die Pille ist, sie muss geschluckt werden.

TAG24-Redakteurin Jacqueline Grünberger.  © Steffen Füssel

Dabei ist das Chaos absehbar. Die Gleiskreuzung ist nach zwanzig Jahren treuem Dienst verschlissen. Nun ist eine Erneuerung unausweichlich. Ansonsten riskiert man einen Verkehrskollaps.

Aufschieben ist auch keine Lösung, denn im nächsten Jahr gäbe es dasselbe Problem. Außerdem sind dann weitere DVB-Baumaßnahmen geplant. Hierfür muss der Postplatz als Dreh- und Angelpunkt des Nahverkehrs standhalten.

Dass die fehlende Carolabrücke den Verschleiß noch beschleunigt hat, ist kein Geheimnis. Zwei Hauptlinien quetschen sich zusätzlich über den Postplatz. Die stärkere Belastung war absehbar - und ist nun spürbar.

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Der Dresdner Postplatz ist ab 30. Juni komplett dicht.  © Holm Helis

Auch wenn es stressig wird: Die Sommerferien sind der richtige Zeitpunkt. Weniger Verkehr bedeutet auch mehr Spielraum bei den Baumaßnahmen.

Und wenn alles glattläuft, haben die Dresdner nach drei Wochen das Gröbste überstanden.

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