Internet-Betrüger wollen Senior abzocken, doch eine Verkäuferin rettet ihn

Dresden - Am Donnerstag konnte ein 83-Jähriger in Dresden-Trachau gerade noch vor einem Betrug bewahrt werden.

Die Bezahlung mit Guthabenkarten ist ein klares Anzeichen für einen Betrug. (Symbolbild)
Die Bezahlung mit Guthabenkarten ist ein klares Anzeichen für einen Betrug. (Symbolbild)  © 123rf/takasuu

Der Senior war im Internet unterwegs gewesen, als sein Rechner auf einmal eine Meldung zeigte, in der es hieß, dass sein Computer gesperrt sei.

Außerdem befand sich anbei die Nummer einer angeblichen Service-Hotline. Der ältere Herr entschloss sich dazu die Nummer zu wählen und erreichte dabei auch einen "Service-Mitarbeiter".

Der Unbekannte forderte ihn auf, Guthabenkarten im Wert von insgesamt 600 Euro zu kaufen, um ihm dann die Codes zu senden.

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Das Betrugs-Opfer fiel auf die Masche herein und ging zum Supermarkt.

Als er die Karten holen wollte, wurde eine Mitarbeiterin hellhörig und machte den Mann auf den Betrugsversuch aufmerksam. So konnte ein größerer Schaden in letzter Sekunde verhindert werden.

Die Polizei rät bei ähnlichen Angelegenheiten dazu immer selbst nach Support-Nummern zu suchen. Außerdem sollte man jeglichen Kontakt sofort abbrechen, wenn man dazu aufgefordert wird mit Guthabenkarten zu bezahlen, denn dabei handelt es sich immer um Betrug.

Titelfoto: 123rf/takasuu

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