Dresden - Ein bewaffneter Mann (44) musste nach einer Konfrontation am Bahnhof Dresden-Neustadt seine Pläne für Samstagabend ändern!

Laut Bundespolizeiinspektion Dresden wurden Beamte am Samstag, kurz nach 17 Uhr, von einem Security-Mann eines Einkaufsmarktes des Bahnhofs verständigt. Eine Person habe sich im Laden mit einer Machete und weiteren gefährlichen Gegenständen aufgehalten, hieß es.

Bundespolizisten stellten vor Ort einen bereits von Marktmitarbeitern entwaffneten 44-jährigen Mann. Der hatte neben einer Machete auch ein Taschenmesser, ein Messer mit fester Klinge, Kabelbinder, ein Multitool sowie drei Gläschen mit anscheinend 22 Gramm Haschisch dabei.

Zudem gab der polizeibekannte Einkäufer an, dass er bereits Marihuana intus hatte und nur noch schnell ein paar Besorgungen für einen "gemütlichen" Abend in der Natur machen wollte.

"Ich gehe jetzt in den Wald, ich hab mir hier extra jetzt paar Bier geholt, damit ich in Ruhe kiffen und Bier trinken kann!", schilderte der Naturliebhaber gegenüber den Polizisten. Doch daraus wurde erst einmal nichts.

Beamte belehrten den gut ausgerüsteten 44-Jährigen, dass es keine gute Idee wäre, mit einer Machete einkaufen zu gehen, und schnappten sich seine drei Messer. Jetzt wird gegen den dichten Naturburschen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Ob er sich auch ohne seine Messer auf den Weg in den Wald machte, ist nicht bekannt.