Polizei kontrolliert verdächtigen Toyota und macht interessante Entdeckung
Dresden - Die Bundespolizei Dresden hat einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen.
Am Montagabend gegen 19.15 Uhr fiel den Beamten ein silbergrauer Toyota auf, der voll besetzt in Richtung Innenstadt unterwegs war.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs entdeckte die Polizei vier Personen auf der Rückbank. Diese und der Beifahrer gaben an, syrische Staatsangehörige (im Alter von 20 bis 36 Jahren) zu sein, konnten jedoch keine Ausweisdokumente vorzeigen.
Die Versorgung der geschleusten Personen fand anschließend in den Räumlichkeiten der Bundespolizei Dresden statt.
Bei dem Fahrer und mutmaßlichen Schleuser handelte es sich um einen Russen (34). Er wurde vorläufig festgenommen.
Wie die Polizei mitteilt, wird der 34-Jährige am heutigen Dienstag nach Tschechien zurückgebracht, da dieser eine Aufenthaltsgenehmigung der Tschechischen Republik besitzt.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den Russen wegen des Einschleusens von Ausländern. Zudem wurde gegen ihn ein Einreiseverbot in die Bundesrepublik Deutschland für zwei Jahre verfügt.
Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa