Dresden - Am Wochenende musste die Dresdner Bundespolizei zu zwei Einsätzen ausrücken, bei denen stark betrunkene Personen für Ärger sorgten.
Am vergangenen Samstagabend wurde die Bundespolizei zum Eingang des Hauptbahnhofs gerufen. Dort hätten zwei stark alkoholisierte Teenager gegen 21.30 Uhr andere Personen beleidigt.
Vor Ort trafen die Beamten auf zwei junge Deutsche. Der eine schlief und der andere, ein 17-Jähriger, war derart stark betrunken, dass er sich nicht ausweisen konnte. Was allerdings möglich war: in Richtung der Bundespolizisten zu spucken.
Zudem versuchte sich der Jugendliche den Maßnahmen der Polizei zu entziehen, leistete Widerstand und beleidigte die Beamten ununterbrochen. Aufgrund seines Zustandes entschieden sich die Einsatzkräfte, ihn zum Ausnüchtern in ein Krankenhaus zu bringen.
Der 17-Jährige ist bereits wegen räuberischer Erpressung bei der Polizei erfasst. Auch sein Begleiter (18) ist kein Unbekannter: Ihm wurde in einem anderen Vorfall gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Bierflaschen-Attacke am Bahnhof Neustadt
Am darauffolgenden Sonntag musste die Bundespolizei gegen 13.45 Uhr zum Bahnhof Neustadt eilen. Laut Zeugenaussagen soll eine 35-jährige Deutsche einen 34-jährigen tunesischen Staatsangehörigen am Schlesischen Platz mit einer Bierflasche attackiert haben.
Die 35-Jährige war betrunken und wurde zur Dienststelle gebracht. Gegen sie wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Der Tunesier lehnte eine medizinische Versorgung ab.