Versuchter Missbrauch in Dresden: Wollte Mann (35) ein Kind (11) bezahlen, um dessen Penis zu sehen?

Dresden - Schrecklicher Verdacht: Einem Mann (35) wird vorgeworfen, versucht zu haben zwei Kinder im Dresdner Stadtteil Klotzsche zu missbrauchen.

Der versuchte sexuelle Missbrauch soll sich am Prießnitzwasserfall zugetragen haben. (Archivbild)
Der versuchte sexuelle Missbrauch soll sich am Prießnitzwasserfall zugetragen haben. (Archivbild)  © Eric Münch

Wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Mittwochnachmittag mitteilte, soll sich der 35-Jährige am 28. Juni 2023 zwei Jungen, die damals 11 und 13 Jahre alt waren, in der Dresdner Heide angenähert haben.

Am Prießnitzwasserfall habe der Beschuldigte versucht, die beiden Kinder zu sexuellen Handlungen zu bewegen.

So soll der 35-Jährige laut Staatsanwaltschaft den Elfjährigen aufgefordert haben, ihm sein Geschlechtsteil zu zeigen. Dafür versprach er ihm zehn Euro. Daraufhin habe der Deutsche den Jungen gepackt und an seiner Hose gezerrt.

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Er ließ erst vom Kind ab, als dessen 13-jähriger Freund mit einem Stock zurückgelaufen kam und diesen "bedrohend" in Richtung des Mannes schwenkte.

Am 25. September klickten beim Beschuldigten schließlich die Handschellen, nachdem die Polizei ihn identifiziert hatte. Er wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts am darauffolgenden Tag einen Haftbefehl.

Der 35-Jährige, der geringfügig und nicht einschlägig vorbestraft ist, sitzt nun in Untersuchungshaft. Er steht unter Verdacht des versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern und schweigt zu den Tatvorwürfen.

Die Ermittlungen zum Vorfall dauern noch an.

Titelfoto: Eric Münch

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