Cyber-Attacke auf Dresden-Website: Was bisher bekannt ist

Dresden - Nach dem Cyber-Angriff auf die Website der Landeshauptstadt Dresden kann am Freitag Entwarnung gegeben werden: Die Internetseite ist wieder vollumfänglich online.

Am vergangenen Mittwoch wurde die Dresden-Website durch einen Cyberangriff lahmgelegt.
Am vergangenen Mittwoch wurde die Dresden-Website durch einen Cyberangriff lahmgelegt.  © screenshot/dresden.de

Wie die Stadt am Morgen in einer Mitteilung bekannt gab, funktionieren alle Anwendungen für die interne Arbeit der Stadtverwaltung wieder.

Am Mittwoch war die Website Ziel einer Cyber-Attacke geworden, worauf man "dresden.de" vom Netz genommen hatte, um die städtischen IT-Systeme zu schützen. "Der Angriff auf dresden.de übertraf an Umfang und Komplexität alle bisherigen Angriffe", so ein Sprecher.

Man arbeite seit der Attacke mit dem sächsischen Cyberabwehrzentrum und dem Landeskriminalamt zusammen, außerdem wurde bereits eine Strafanzeige von Amtswegen gestellt.

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Die Attacke selbst endete bereits in den späten Abendstunden des 30. Aprils, allerdings benötigten die IT-Experten noch bis zum Donnerstagabend, bis die zusätzlichen Schutzmaßnahmen zurückgenommen worden und alle Systeme schrittweise wieder hochgefahren waren.

Von wem der Cyberangriff ausging, ist noch immer nicht bekannt. Klar ist nur, dass es eine sogenannte DDoS-Attacke war, also eine Überlastung des Rechnernetzes durch eine Flut von Anfragen.


Seit dem 2. Mai können Bürger und Bürgerinnen die Online-Dienstleistungen wieder wie gewohnt nutzen.

Dies gilt auch für die Ämter der Stadtverwaltung, die am heutigen Freitag arbeiten.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/dresden.de, 123rf/cendeced

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