Kultursommer am Japanischen Palais wird ziemlich kurz

Dresden - Was wird aus dem "Kultursommer" am Japanischen Palais? Er schrumpft - in diesem Jahr auf ganze fünf Tage!

Veranstalter Thomas Jurisch (50) dampft seinen "Kultursommer" auf fünf Tage ein.
Veranstalter Thomas Jurisch (50) dampft seinen "Kultursommer" auf fünf Tage ein.  © Holm Helis

Mangelnde Sponsoren und gestiegene Kosten haben Veranstalter Thomas Jurisch (50, Slamevents) in die Bredouille gebracht, das Festival auf 23. bis 27. August reduziert.

"Trotz intensiver Bemühungen konnten wir nicht genügend finanzielle Mittel aufbringen", so Jurisch.

Hinzu kommt: "An Tagen mit Großevents wie Roland-Kaiser-Konzerten und einem Stadtfest wäre der Kultursommer falsch. Darum haben wir uns für ein kleines Festival entschieden. Es ist sicherlich kein Ersatz, aber ein schönes Angebot."

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2022, dem ersten Jahr nach der Neuausschreibung des Areals, hatte Jurisch noch 90 Veranstaltungen mit rund 20.000 Gästen durchgeführt.

Der ursprüngliche "Palais Sommer" von Initiator Jörg Polenz (59) hatte zuletzt 2021 mit 150 eintrittsfreien Veranstaltungen rund 100.000 Menschen ans Palais gelockt.

Fokus auf junge Künstler

Was bleibt?

Jurischs Herzenssache Kultur gGmbH legt den Fokus auf junge Künstler. Das eintrittsfreie Festival soll ihr Podium sein. Am 23. August eröffnet Gitarrist David Sick (46) das Programm, gefolgt am 24. August mit "Slam am Palais".

Zwei Bands des Dresdner Labels "Oh my Music" stehen am 25. August auf der Bühne, am 26. August ist ein Tanzabend geplant.

Den Abschluss vom "Kultursommer am Palais" bestreiten die beiden Kruzianer-Chöre "Sonus Aeternus" und "Echo Ensemble".

Titelfoto: Holm Helis

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