Dresden - Zickenalarm in der Comödie: Nach fünf Jahren Pause steht ab dem heutigen Mittwoch wieder "Zickenzirkus" auf dem Spielplan. Als Buchhalterin Elke auf der Bühne: Sängerin und MDR-"Riverboat"-Moderatorin Kim Fisher (56).
"Ich genieße es, in Dresden zu sein", schwärmt Kim Fisher. "Am Anfang hatte ich Bammel, ob ich noch Text und Choreografie draufhabe - ich bin ja schließlich keine Schauspielerin. Aber die Proben sind super gelaufen, ich liebe meine Rolle als Elke. Und es ist herrlich, wieder mit den Mädels auf der Bühne zu stehen."
Die Mädels - das sind Kate Hall, Dorothea Kriegl und Charlotte Heinke. "Wir stehen nicht nur zusammen auf der Bühne, wir haben auch eine gemeinsame Künstlerwohnung."
Der Einzige, der nicht einziehen durfte, ist Kims Rauhaardackel-Dame Fritzi. "Sie muss in Berlin bleiben. Zum Riverboat nehme ich sie immer mit, da kennt sie sich aus. Aber das Theater hier ist ihr fremd, da kann sie nicht mit."
Dafür hat Kim Fisher ihre Schwimm- und Sportsachen im Gepäck.
"Zickenkrieg" in Dresdner Comödie
"Ich würde auch gern mal in die Semperoper gehen, doch am Abend stehe ich je selbst auf der Bühne", bedauert sie.
"Aber jedes Mal, wenn ich in Dresden bin, gehe ich an die Elbe. Dorthin, wo früher das Riverboat lag. Das war eine echt gute Zeit", erinnert Kim an die MS Florentina, an deren Bord von 1992 bis 2000 unter heißen Scheinwerfern und mit vielen Insekten die Promi-Talkshow stattfand.
"Nach der Show waren wir oft alle noch lange an der Bar. Heute ist das Riverboat auch toll - sonst würde ich es ja nicht mehr machen -, aber man geht danach auseinander."
Wer die charmante Moderatorin live sehen will, sollte nicht lange zögern. "Zickenkrieg" steht nur bis 25. September auf dem Spielplan. "Aber ich würde mir schon ein Nachfolgestück mit Elke wünschen", adressiert Kim Fisher an Autor und Regisseur Christian Kühn.