SachsenEnergie-Fusion stockt: Dresden springt bei Rechtsstreit mit 80 Millionen Euro ein!

Dresden - Das könnte teuer werden: Dresden bürgt mit vielen Millionen für die DREWAG.

Die Fusion von DREWAG und ENSO zur SachsenEnergie kann wegen eines Rechtsstreits noch nicht abgeschlossen werden.
Die Fusion von DREWAG und ENSO zur SachsenEnergie kann wegen eines Rechtsstreits noch nicht abgeschlossen werden.  © Steffen Füssel

Das städtische Tochterunternehmen EnergieVerbund Dresden (EVD) und die Thüga AG streiten weiter vor Gericht über den Wert der DREWAG.

Weil das den Abschluss der Fusion des Energieversorgers mit der ENSO zur SachsenEnergie verhindert, springt nun die Stadt ein. Das hat der Stadtrat am Donnerstag einstimmig beschlossen.

Dresden bürgt dabei für knapp 80 Millionen Euro - so hoch ist der Betrag, um den die Vorstellungen beider Parteien auseinanderliegen.

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Damit soll die Fusion schneller vollzogen werden können, was dann wiederum zu Einsparungen durch den Abbau von Doppelstrukturen führen würde.

Geht der Prozess, der vermutlich noch Jahre dauern wird, allerdings verloren, ist das Geld weg.

Titelfoto: Steffen Füssel

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