Dresden - Die Stadt Dresden rechnet auch für 2024 mit steigenden Kosten für die Unterbringung und Betreuung von Asylbewerbern.

So beläuft sich der Mehrbedarf im aktuellen Jahr auf rund 82 Millionen Euro.

Davon würden laut Stadt insgesamt 61,5 Millionen Euro auf die Unterbringung einschließlich Wachschutz, Ausstattung und Einrichtungsbetrieb entfallen. 17 Millionen Euro müssten für gesetzliche Asylbewerber-Leistungen und Verpflegung aufgebracht werden.

Das restliche Geld fließe in die Küchen- und Brandschutz-Ausstattung der Asylunterkunft Lingnerallee 3 (ehemalige Cityherberge) sowie Integrationshilfen.

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Grund für den Mehrbedarf sei städtischen Angaben zufolge einerseits die Tatsache, dass mehr Flüchtlinge (+2200 in 2024) untergebracht werden müssen. Anderseits sei man mit gestiegenen Preisen bei Mieten, Heizung und Ausstattung der Unterkünfte konfrontiert.

Der Stadtrat soll über die Beschlussvorlage der höheren Asyl-Ausgaben im ersten Quartal 2024 entscheiden.