Kempinski baut um: "Kaste" muss raus!

Dresden - Das Restaurant "Kastenmeiers" zieht um. Am 1. Januar hantiert Gerd "Kaste" Kastenmeier (53) zum (vorerst) letzten Mal in seiner Küche im 5-Sterne-Hotel Kempinski.

Das "Kastenmeiers" zieht vorübergehend ins Kurländer Palais zurück.
Das "Kastenmeiers" zieht vorübergehend ins Kurländer Palais zurück.  © Thomas Türpe

Ab 6. Januar nimmt er seinen alten Herd im Kurländer Palais wieder in Betrieb. Der Grund: Das Luxushotel wird 27 Jahre nach seiner Eröffnung umfassend saniert. Renoviert werden nicht nur Zimmer und technische Anlagen, sondern auch Lobby und alle öffentlichen Bereiche.

Die Arbeiten werden zehn Monate dauern. In dieser Zeit schließt das Hotel. "Weil wir nicht wollen, dass unsere Gäste in einer Baustelle sitzen, ziehen wir vorübergehend um", so Kastenmeier. In seine alte Wirkungsstätte - von 2010 bis Frühjahr 2019 war das "Kastenmeiers" im Kurländer Palais zu Hause.

Die gute Nachricht: Im Palais erweitert das Restaurant ab Januar seine Öffnungszeiten, auf täglich 11 bis 23 Uhr. Es gibt keinen Schließtag mehr, dafür zusätzlichen Mittagstisch und einen Sonntagsbrunch (11-15 Uhr). Kastenmeier siedelt nicht nur mit dem eigenen, sondern auch mit einigen Hotelmitarbeitern um. Sie decken den zusätzlichen Personalbedarf.

Bald heißt es für Gerd Kastenmeier (53): Töpfe und Geschirr einpacken.
Bald heißt es für Gerd Kastenmeier (53): Töpfe und Geschirr einpacken.  © Fotos: Thomas Türpe

Ab Oktober 2023 bewirtet Gerd Kastenmeier seine Gäste wieder im Kempinski.

Titelfoto: Thomas Türpe

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