Diese privaten Einblicke bekommen Dresdner nur an diesem Tag

Dresden - Am 14. September ist Tag des offenen Denkmals - eine Gelegenheit, Orte zu entdecken, die sonst in dieser Form nicht zugänglich sind.

Janina Kracht (60) ist seit der Jahrtausendwende als Malerin im Atelierhaus Edmund Moeller tätig.  © Thomas Türpe

In den 1920er-Jahren errichtete der international erfolgreiche Bildhauer Edmund Moeller (1885–1958) an der Gostritzer Straße ein großzügiges Atelierhaus mit parkähnlichem Garten.

Nach seinem Tod nutzten es weitere Künstlergenerationen, darunter über vier Jahrzehnte der Maler und Brunnen-Designer Friedrich Kracht (1925–2007).

Seine Töchter Janina (60, Malerin) und Jakoba Kracht (62, Innendesignerin) arbeiten heute selbst dort, gemeinsam mit Uhrmachern, Keramikern und Restauratoren.

Dresden Kultur & Leute Dresdner Operette plant Kinderbetreuung

Zum Denkmaltag öffnen sie ihre Ateliers. Zudem werden Führungen zur Geschichte und Kunst des Hauses angeboten.

Anzeige

Insgesamt 75 Denkmäler geöffnet

Das Atelierhaus von vorn: Die hohe Tür und der Seilzug boten und bieten Platz für die Anfertigung großer Plastiken.  © Thomas Türpe

Technikinteressierte können am bundesweiten Tag des offenen Denkmals die Technischen Sammlungen oder die Widerlager des Blauen Wunders besichtigen.

Insgesamt sind mehr als 75 Denkmäler in Dresden geöffnet, darunter auch das Festspielhaus Hellerau, der Palitzschhof in Prohlis, Schloss Albrechtsberg, Lingnerschloss sowie mehrere Friedhöfe.

Programm: dresden.de/denkmaltag

Mehr zum Thema Dresden Kultur & Leute: