Regatta-Training auf der Elbe: Warum Sachsens First Lady mächtig ins Rudern gerät

Dresden - Sie sitzen in einem (CDU-)Boot.

Rudern im Takt: Katharina Kern (41), Barbara Oehlke (54), Katja Kindermann (44) und Annett Hofmann (45, v.l.). Einziger Mann an Bord ist der Steuermann.
Rudern im Takt: Katharina Kern (41), Barbara Oehlke (54), Katja Kindermann (44) und Annett Hofmann (45, v.l.). Einziger Mann an Bord ist der Steuermann.  © Cornelia Normann Photography

Vier starke Dresdner Frauen gehen bei der Charity-Regatta "Rudern gegen Krebs" am 8. Juni auf der Elbe an den Start: MP-Gattin Annett Hofmann (45), Landtagswahl-Kandidatin und Goldschmiedin Barbara Oehlke (54), PR-Profi Katja Kindermann (44), Stadtbezirksbeirätin Katharina Kern (41) und als Ersatzfrau Lehrerin Heike Rückert (54).

Die ersten zwei Trainingstage liegen bereits hinter dem Damen-Quartett/Quintett.

"Für uns alle ist das ein Debüt. Ich selbst war früher Leichtathletin. Ein Teamsport ist für mich eine ganz neue Erfahrung", gesteht Barbara Oehlke.

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"Aber gemeinsam rudern ist ein herrliches Erlebnis", bestätigt Sachsens First Lady. "Besonders bei einer so wichtigen Benefizregatta. Wir sind definitiv schon mal das Boot mit dem meisten Spaß."

Es kommt nicht auf den Sieg an, sondern auf ...

Sitzprobe im Vierer mit Steuermann: Sachsens First-Lady Annett Hofmann hört sich die Ratschläge von Trainer Uwe Beetz an.
Sitzprobe im Vierer mit Steuermann: Sachsens First-Lady Annett Hofmann hört sich die Ratschläge von Trainer Uwe Beetz an.  © Cornelia Normann Photography

Spaß und vor allem Geduld beweist auch der Trainer: Uwe Beetz.

Er übte mit den Ruder-Debütantinnen zuerst im Blasewitzer Bootshaus-Ruderbecken des Uni-Ruderclubs USV. Dann wagten sich die Damen auf die Elbe.

"Als ehemalige Schwimmerin sich jetzt mal sportlich auf dem Wasser zu bewegen, ist eine Riesenherausforderung", lacht Katja Kindermann.

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"Das Team muss funktionieren. Aber sind wir erstmal im Gleichschlag, wird der Kopf sofort frei", sagt Barbara Oehlke.

Viel Zeit zum Plaudern haben die Frauen nicht – gemeinsam tragen sie das Boot zur Elbe, schnappen sich die Ruder – und ab geht's.

Am Montag ist noch einmal ein Training vor der Regatta angesetzt. Natürlich wollen sie auf der 300-Meter-Strecke nicht als Letzte einlaufen.

Aber es kommt nicht auf den Sieg an – sondern auf die Startgebühr (400 Euro inklusive 250 Euro Spende) der rund 90 Teilnehmer. Die Stiftung "Leben mit Krebs" unterstützt mit dem Erlös regionale Projekte.

Titelfoto: Cornelia Normann Photography

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