Einst holte er sie aus dem Tierheim: Nun tut Wolle alles, um seine Hündin vorm Tod zu bewahren

Dresden - Große Sorge um den wohl teuersten Hund von Dresden: Multi-Unternehmer Wolle Förster (67) bangt um die Gesundheit seiner geliebten Hündin Laila (7), die er im Herbst 2018 für 10.210 Euro aus dem Tierheim Freital mit nach Hause genommen hatte. Dem offiziellen Kaufpreis hatte Wolle damals eine fünfstellige Spende "hinzugefügt".

Der Dresdner Unternehmer Wolle Förster (67) sorgt sich um seine Hündin Laila.
Der Dresdner Unternehmer Wolle Förster (67) sorgt sich um seine Hündin Laila.  © privat

Nun muss Wolle für seine schwarze Mischlingsdame wieder tief ins Portemonnaie greifen. "Seit fünf Monaten sind wir nur bei Tierärzten", klagt Wolle.

"Laila wird von Fieberschüben geplagt, baut Muskeln ab und hat Gelenkschmerzen. Ich selbst habe ihr fiebersenkende Mittel gespritzt." Eine Verbesserung des Gesundheitszustandes stellte sich nicht wirklich ein.

Von Krebs bis Blutparasiten reichen die Verdachts-Diagnosen, Laila wurden Lymphknoten und Gebärmutter entfernt.

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"Seit dem Spätsommer habe ich rund 11.000 Euro an Arztrechnungen und für Medikamente berappt. Aber das ist mir egal. Laila ist so ein lieber Hund, sie ist mir das wert."

Wolle will seine Laila auf keinen Fall einschläfern lassen

Herrchen Wolle Förster (67) liefert seine Hundedame Laila in die Leipziger Tierklinik ein.
Herrchen Wolle Förster (67) liefert seine Hundedame Laila in die Leipziger Tierklinik ein.  © Bildmontage: privat

Mit letzter Hoffnung hat sich Wolle nun an die Tierklinik der Uniklinik Leipzig gewandt.

"Am Dienstag habe ich Laila eingeliefert. Jetzt warte ich auf das Ergebnis vom MRT und auf die Analyse der Gelenkflüssigkeit. Ich hoffe, es ist kein Krebs. Denn ich möchte nicht entscheiden müssen, ob Laila eingeschläfert wird", hofft Wolle auf ein Happy End.

Titelfoto: Bildmontage: privat

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