Geschüttelt und gerührt! Warum sächsische Schulberater Mocktails mixen

Dresden - Die Gastronomiebranche hat durch Corona schweren Schaden genommen. Der Gaststättenverband Dehoga organisierte daher einen Workshop mit mehr als hundert Praxisberatern der sächsischen Oberschulen. Sie sollen ihren Schülern das Gastgewerbe wieder schmackhaft machen.

Die Praxisberater Franziska Wohmann (32, v.l.n.r.) von der Melli-Beese-Oberschule, Katharina Lätsch, (37) von der 64. Oberschule Dresden und Matthias Karpe (54) von der Pestalozzischule Radeberg sind begeistert vom selbstgemachten Mocktail.
Die Praxisberater Franziska Wohmann (32, v.l.n.r.) von der Melli-Beese-Oberschule, Katharina Lätsch, (37) von der 64. Oberschule Dresden und Matthias Karpe (54) von der Pestalozzischule Radeberg sind begeistert vom selbstgemachten Mocktail.  © Steffen Rüssel

Mocktails - das sind Cocktails, aber ohne Alkohol. Eine "Virgin Colada" ist beispielsweise die jungfräuliche Version des alkoholischen Gegenstücks "Pina Colada". Am gestrigen Dienstag mixten Praxisberater der Oberschulen einen Tequila Sunrise, aber eben ohne Tequila.

Für Matthias Karpe (54) von der Pestalozzischule Radeberg war es eine gelungene Veranstaltung im Dresdner Hotel Bilderberg Bellevue: "Wir versuchen, Jugendliche für spezielle Berufszweige zu begeistern. Daher ist das schon sehr gut hier."

Praxisberater betreuen überwiegend Schüler der siebten und achten Schulklassen. In den Pausen und nach Schulschluss sollen sie für weitere Bildungswege begeistern. "Wir arbeiten quasi dort, wo die Schule nicht mehr zu leisten vermag", sagte Jana Tomschke (53).

Angeleitet von Chef-Barkeeper Wilhelm Streich (31) aus dem Gin-House des Hotel Suitess, nahmen alle ihre Shaker in die Hand, mischten die Zutaten zusammen und mixten gemeinsam zum Queen-Song "We will rock you" ihre Mocktails.

Noch nie hatten so viele Praxisberater zeitgleich einen Mocktail gemacht. Ein Rekord!

Titelfoto: Steffen Rüssel

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