Pfefferkuchen-Markt in Pulsnitz startet bald: Backe, backe Pfefferkuchen

Dresden - In Pulsnitz duftet es dieser Tage überall nach Zimt, Honig und Kardamom. Denn die Vorbereitungen für den ersten Pfefferkuchenmarkt seit Ausbruch der Corona-Pandemie laufen auf Hochtouren.

Pfefferküchler-Meister Peter Kotzsch steht mit Mandelsplitter in der Backstube.
Pfefferküchler-Meister Peter Kotzsch steht mit Mandelsplitter in der Backstube.  © Sebastian Kahnert/dpa

Sieben der acht Pfefferküchlereien werden mit ihren traditionellen Lebkuchen auf dem Fest um die Gaumen der Kunden wetteifern. Mit dabei ist auch das Unternehmen von Familie Löschner.

Gabi Kotzsch und ihr Mann Peter führen den Betrieb (Gründung 1813) in sechster Generation, bereiten sich auf den Ansturm am kommenden Wochenende vor.

Doch die überall steigenden Preise machen auch vor "Alpenbrot", "Pflasterstein" und "Spitze" nicht halt. So hat sich der Preis für Mehl mehr als verdoppelt, auch schlagen der höhere Mindestlohn und die gestiegenen Gaspreise bei den Firmen zu Buche.

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Das bleibt nicht ohne Folgen: Bis zu 25 Prozent mehr kann die Gaumenfreude an der Buden-Theke im Vergleich zum Vorjahr kosten.

Doch bei Löschners übt sich das Team in Gelassenheit.

Für den Pfefferkuchenmarkt zwischen dem 4. und 6. November läuft die Produktion auf Hochtouren.
Für den Pfefferkuchenmarkt zwischen dem 4. und 6. November läuft die Produktion auf Hochtouren.  © Sebastian Kahnert/dpa
Seit 209 Jahren werden in der Pfefferküchlerei Hermann Löschner die beliebten Lebkuchenvarianten gebacken.
Seit 209 Jahren werden in der Pfefferküchlerei Hermann Löschner die beliebten Lebkuchenvarianten gebacken.  © Sebastian Kahnert/dpa

Gabi Kotzsch: "Die Leute gönnen sich die Ware, vielleicht auch weil sie nicht wissen, wie viel ihr Geld demnächst noch wert ist."

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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