So viel einmaliges (Welt-)Erbe steckt in der Lausitz
Bad Muskau - Die Lausitz rückt ihre UNESCO-Juwelen besser in der Auslage zurecht. Das Welterbe Muskauer Park, der Geopark Muskauer Faltenbogen, das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft sowie das immaterielle Erbe des Blaudrucks werden jetzt unter dem Titel "Großes Erbe" vermarktet.
"Wie kaum eine andere Region Deutschlands steht die Lausitz für gewaltige Gegensätze auf engstem Raum. Das 'Große Erbe' spiegelt sich in der besonderen Landschaft, aber auch in der Architektur und dem Leben in dieser Region wider.
Das wollen wir mit der Kampagne sichtbarer machen", sagt Sophie Nücklich (25) von der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien.
Ziel der Werbe-Offensive ist es, die Verweildauer der Touristen in der Region kräftig auszubauen. Im Mittelpunkt steht dabei der Landschaftspark in Bad Muskau und sein Erschaffer Fürst Pückler.
Neben den UNESCO-Stätten werden auch Bautzen, Görlitz, Herrnhut, das Glasmuseum Weißwasser, die Energiefabrik Knappenrode und das Konrad-Wachsmann-Haus in Niesky präsentiert.
Reiseangebote und ein Imagefilm sollen für die UNESCO-Stätten in der Lausitz geschaffen werden
Sechs Reiseangebote für Individualisten und Busreisende wurden bereits kreiert, dazu eine Broschüre sowie eine Faltkarte für Touristen.
Auch einen neuen Imagefilm gibt es. Im Bereich Social Media geben Nücklich & Co. flankierend Gas.
Eine tolle Idee feiert ihr Comeback: Als Botschafter der Lausitz schwärmen Nancy Sauer (Direktorin des UNESCO-Global Geoparks Muskauer Faltenbogen) und Cord Panning (Chef der Stiftung "Fürst-Pückler-Park Bad Muskau") von ihrer Heimat.
Titelfoto: Fotomontage: Andre Schulze, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild