Tierischer Fang auf der A4: Alpakas, Stachelschweine & Co. im Renault
Dresden - Wie abgefahren! Die Polizei stoppte einen rollenden Zoo auf der A4.

Ein Ungar (39) war mit einem Renault Master (rumänisches Kennzeichen) auf der Autobahn in Richtung Dresden unterwegs, als ihn die Beamten zur Kontrolle auf die Raststätte Dresdner Tor leiteten.
Beim Öffnen des Kleintransporters staunten die Polizisten nicht schlecht: Sechs Alpakas, zwei Stachelschweine, acht Trauerschwäne, zwei Hühnergänse, ein Kranich, 14 Enten, zehn Gänse, ein Hokkohuhn und ein Parmakänguru freuten sich offensichtlich über die plötzliche Frischluftzufuhr.
Die insgesamt 45 Tiere saßen zum Großteil in enge Käfige gepfercht im Laderaum. "Zudem konnte der Fahrer keine gültigen Dokumente vorweisen, die ihn zum Transport der geschützten Tiere berechtigt hätten", so Polizeisprecher Stefan Grohme (42). Die Polizisten gaben die Tiere in die Obhut des zuständigen Veterinäramts.

Sie ermitteln gegen den Ungarn, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz.
Titelfoto: Bildmontage: Polizei Dresden