Amt muss Kiffen verbieten: Immer wieder Cannabisgeruch in den Dienststellen

Dresden - Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) schlägt Kiffer-Alarm!

An und im Umweltamt treiben wohl Kiffer ihr Unwesen. (Symbolbild)
An und im Umweltamt treiben wohl Kiffer ihr Unwesen. (Symbolbild)  © imago/Westend61

In einer E-Mail (liegt TAG24 vor) musste sich die Behörde an alle 1400 Mitarbeiter wenden, das Personalreferat prüfe dienstrechtliche Schritte. Der Grund: An den Standorten liegt Gras in der Luft.

"Aufgrund vereinzelter Hinweise aus dem Hause zu Cannabisgeruch vor und in Dienststellen" sah sich die LfULG-Verwaltung gezwungen, nochmals auf "Ziffer 36 der Dienstordnung des Freistaates Sachsens" hinzuweisen.

Die verbietet den Staatsbediensteten Alkohol und Drogen während der Arbeitszeit.

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"Die Teillegalisierung hat nichts an diesem Verbot geändert", heißt es in der mit freundlichen Grüßen unterschriebene E-Mail.

Amtssprecherin spricht von "Warnschuss"

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (50, Grüne). Das LfULG ist seinem Ministerium unterstellt.
Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (50, Grüne). Das LfULG ist seinem Ministerium unterstellt.  © Jan Woitas/dpa

So etwas hat Amtssprecherin Karin Bernhardt (62) in ihren 22-jährigen Berufsleben noch nicht erlebt. "Es ist ein Warnschuss", bestätigte sie die Echtheit der E-Mail.

"Der Personalbereich prüft, inwieweit weiteres Handeln erforderlich ist", sagte Bernhardt zu TAG24.

Auch ein Drogentest an den 35 Standorten ist nicht vom Tisch.

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Natürlich gebe es bislang aber weder Hinweise noch Beweise, dass es sich bei den Kiffern um Mitarbeiter aus den Häusern handelt ...

Titelfoto: imago/Westend61

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