Blaues Wunder duster, aber dafür soll dieses Bauwerk in Dresden strahlen

Dresden - Das Blaue Wunder wird - zum Ärger vieler Elbhangbewohner - wegen der Sanierungsarbeiten noch bis 2030 duster bleiben. Dafür soll eine andere Brücke nach Jahren der Dunkelheit bald wieder erstrahlen.

Das Blaue Wunder bleibt bis 2030 duster.
Das Blaue Wunder bleibt bis 2030 duster.  © Steffen Füssel

Laut Baubürgermeister Stephan Kühn (45, Grüne) ergebe eine Ersatz-Beleuchtung der Loschwitzer Elbbrücke keinen Sinn, da diese als Baustelle abschnittsweise mit Gerüsten "verhüllt" werde.

Stattdessen will er die Albertbrücke wieder aus der Dunkelheit holen. Deren Anstrahlung war laut Fachamt aus Energiespargründen im Sommer 2022 abgeschaltet worden.

"Eine Zuschaltung im Juli sei nicht möglich gewesen, da aufgrund einer zwischenzeitlich durchgeführten Anlagenrevision noch eine Neuprogrammierung der Software notwendig ist", heißt es weiter.

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Damit ist wohl die Steuerung der LED-Technik gemeint, die etwa für Fledermäuse reguliert werden kann.

Die Albertbrücke hingegen soll in den Abendstunden wieder angestrahlt werden.
Die Albertbrücke hingegen soll in den Abendstunden wieder angestrahlt werden.  © Holm Helis

"Im September kann die Anlage wieder in Betrieb genommen werden", teilt das Amt mit. Laut Kühn sei das auch darum sinnvoll, da die benachbarte Carolabrücke im Stadtbild ja nun gänzlich fehle. Richtig illuminiert wird damit also aktuell nur die Augustusbrücke.

Titelfoto: Holm Helis

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