Angst vor Blackout: Freie Wähler fordern Sonderprogramm

Dresden - Wie gut ist Dresden für den Ernstfall eines Stromausfalls gerüstet? Nach Ansicht der Fraktion Freie Wähler/Freie Bürger im Stadtrat nicht gut genug.

Bei einem Blackout bekommt Dresden angeblich nach zwei Tagen Probleme. Stadtrat Claus Lippmann (68, Bündnis Freie Bürger) fordert daher ein "Sofortprogramm" für Versorgungssicherheit.
Bei einem Blackout bekommt Dresden angeblich nach zwei Tagen Probleme. Stadtrat Claus Lippmann (68, Bündnis Freie Bürger) fordert daher ein "Sofortprogramm" für Versorgungssicherheit.  © Bildmontage: Roland Halkasch, Jürgen Männel/jmfoto

Deshalb fordern sie, dem Thema Versorgungssicherheit im kommenden Doppelhaushalt "oberste Priorität" einzuräumen.

"Nach 48 Stunden sind die Krankenhäuser ohne Strom, wenn kein Diesel nachgeliefert wird. Ohne Strom kann aber keine Tankstelle Kraftstoff abgeben", sagt Claus Lippmann (68, Bündnis Freie Bürger).

Die Feuerwehr verfüge ebenfalls nur über Reserven für 48 Stunden und nach 96 Stunden breche die Wasserversorgung zusammen.

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Mit einem "Sonderprogramm" will die Fraktion dafür sorgen, dass die Versorgungssicherheit für eine Woche gesichert ist.

Finanziert werden soll das durch Gelder, die bisher für nicht umgesetzte Beschlüsse reserviert sind. Hier soll das Rathaus Vorschläge machen.

Dazu müsste der Stadtrat dem Antrag der Fraktion allerdings erst einmal zustimmen.

Titelfoto: Bildmontage: Roland Halkasch, Jürgen Männel/jmfoto

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