Baukosten 20 Millionen Euro: Spatenstich für neues Studi-Wohnheim in Dresden

Dresden - Am Donnerstag wurde der erste Spatenstich für Dresdens neuestes Studentenwohnheim gesetzt.

Der erste Spatenstich wurde am Donnerstag gesetzt. 2029 soll der Neubau an der Fritz-Löffler-Straße fertiggestellt werden.
Der erste Spatenstich wurde am Donnerstag gesetzt. 2029 soll der Neubau an der Fritz-Löffler-Straße fertiggestellt werden.  © Studentenwerk Dresden

Für rund 20 Millionen Euro wird an der Fritz-Löffler-Straße ein Neubau aus dem Boden gestampft, der nach seiner geplanten Fertigstellung im Jahr 2029 Raum für 149 Wohnheimplätze bieten soll.

Dem symbolischen Akt des ersten Spatenstichs wohnten am Donnerstag neben dem Geschäftsführer des Studentenwerks, Michael Rollberg (43), auch die sächsische Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK), Heike Graßmann (54, parteilos), sowie weitere Politiker bei.

In einer Mitteilung des Studentenwerks freute sich Graßmann vor allem darüber, dass der Bund einen Großteil des Bauvorhabens mitfinanziert: "Die Gelder sind knapp, auch die, mit denen das SMWK gestalten darf und damit auch bei den Studentenwerken. Allein den Bestand zu erhalten, ist überall herausfordernd."

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Während das Studentenwerk rund 4,5 Millionen und der Freistaat Sachsen 3,5 Millionen Euro aus der eigenen Kasse beisteuern, übernimmt der Bund den Großteil von 11,5 Millionen Euro.

Trotz neuem Wohnheim: 500 Plätze fehlen noch immer

So soll das neue Studi-Wohnheim aussehen.
So soll das neue Studi-Wohnheim aussehen.  © Studentenwerk Dresden

Rollberg verwies zudem darauf, wie bitter nötig Dresden neue Wohnheimplätze hat.

"Mit fast 1000 Absagen an Studierende auch in diesem Wintersemester ist diese Kapazitätserhöhung in Dresden ein wichtiges Zeichen in die Zukunft für die sozialen Rahmenbedingungen Studierender und für den Hochschulstandort."

Ganz aus der Bredouille ist die Stadt mit dem neuen Wohnheim jedoch nicht.

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Aufgrund der voll ausgelasteten Wohnheime rechnete das Studentenwerk bereits Anfang des Monats mit 500 zusätzlichen Wohnplätzen, die nötig wären, um den Bedarf zu decken.

Titelfoto: Bildmontage: Studentenwerk Dresden

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