Dresden verpasst Zebrastreifen-Ziel um Jahre: Bringt Verkehrs-Versuch neue Erkenntnisse?

Dresden - 20 neue Zebrastreifen wurden 2018 im Dresdner Stadtrat beschlossen. Sechs Jahre später ist dieses Ziel noch immer nicht erreicht. Immerhin: Einen weiteren Überweg gibt es nun vor der 56. Grundschule und Oberschule in Trachau.

Simone Prüfer (57) von Straßenbauamt und Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) am neuen Zebrastreifen vor der 56. Grund- und Oberschule in Trachau.
Simone Prüfer (57) von Straßenbauamt und Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) am neuen Zebrastreifen vor der 56. Grund- und Oberschule in Trachau.  © Steffen Füssel

Ab dem heutigen Freitag können die 350 Schüler auf der Aachener Straße in Höhe Kopernikusstraße den neuen Zebrastreifen nutzen und somit sicherer zur Schule gelangen.

Zudem wurde Beleuchtung installiert und die Bushaltestelle "Kopernikusstraße" um rund 25 Meter nach Süden verlegt (Kosten: rund 28.000 Euro).

"Zusätzlich zum Zebrastreifen werden wir nach Ostern bis Oktober einen Verkehrsversuch durchführen und aus den Erfahrungen konkrete Baumaßnahmen entscheiden", kündigt Baubürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) an.

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Dieser Versuch sieht vor, Markierungen an den Eingängen zur Schule anzubringen sowie Bordsteine an den Straßenecken abzusenken.

"Platz zum Halten und Parken gibt es an dieser Schule genug, das Problem ist die Sichtbarkeit der Kinder", sagt Simone Prüfer (57) vom Straßenbauamt.

Die Kosten der Markierungen für den Verkehrsversuch belaufen sich auf 5000 Euro.

Titelfoto: Steffen Füssel

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