Dresdner Osten: Erstes Stück der Radroute fertig

Dresden - Freie Fahrt auf Dresdens erster stadtteilübergreifender Fahrradstraße: Am gestrigen Freitag wurde das erste Teilstück der rund fünf Kilometer langen Radroute Ost an der Kreuzung Glashütter Straße/Junghansstraße eröffnet.

Im Selbsttest: Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne) und Radverkehrskoordinatorin Paula Scharfe (26) begaben sich auf die Radroute Ost.
Im Selbsttest: Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne) und Radverkehrskoordinatorin Paula Scharfe (26) begaben sich auf die Radroute Ost.  © Petra Hornig

Ab 2024 sollen Radler vom Stadtzentrum aus über umfunktionierte Nebenstraßen sicherer zum Elberadweg in Tolkewitz gelangen und umgekehrt.

In dem Zusammenhang werden unter anderem Kreuzungsbereiche ausgebaut oder wie im Fall des Stresemannplatzes das Pflaster durch Asphalt ersetzt.

Die Gesamtkosten liegen bei rund 5 Millionen Euro. Ein Grund für das Projekt ist die vergleichsweise hohe Zahl an Unfällen im Stadtgebiet, in die Pedalritter im vergangenen Jahr verwickelt waren.

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Radfahrer Stefan Fiebig (38): "An sich ist das eine gute Sache. Gern könnte es so etwas ebenso in der Neustadt geben."

Und tatsächlich: Auch für diesen Stadtteil plant die Verwaltung eine Radroute - samt Fahrradparkhaus am Bahnhof Neustadt.

Unter anderem diese Markierungen auf der Straße weisen auf die neue Fahrradstraße hin.
Unter anderem diese Markierungen auf der Straße weisen auf die neue Fahrradstraße hin.  © Petra Hornig

Allgemein gilt: Tempo 30, zwei Räder dürfen nebeneinander rollen, Autofahrer haben sich unterzuordnen.

Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (43, Grüne): "Wenn wir merken, dass Autofahrer die Radroute als Ausweichstrecke nutzen, werden wir gegebenenfalls mit baulichen Maßnahmen wie Pollern reagieren."

Titelfoto: Montage: Petra Hornig (2)

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