Fit für TSMC: TU-Studis brechen nach Taiwan auf!

Dresden - Reif für die Insel! Am Montag starteten die ersten 30 sächsischen Studenten zu einem halbjährlichen Studienaufenthalt nach Taiwan. Sie werden fit gemacht für anspruchsvolle Aufgaben in der Halbleiter-Industrie - insbesondere für das neue TSMC-Werk, das 2027 in Dresden in Betrieb genommen werden soll.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (45, CDU, l.) und TU-Rektorin Ursula M. Staudinger (64, r.) verabschiedeten gestern 30 sächsische Studenten nach Taiwan. Dort wartet ein Trainingsprogramm auf sie.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (45, CDU, l.) und TU-Rektorin Ursula M. Staudinger (64, r.) verabschiedeten gestern 30 sächsische Studenten nach Taiwan. Dort wartet ein Trainingsprogramm auf sie.  © Holm Helis

Der Schnellbesohlungskurs mit dem Kürzel STIPT beginnt an der National Taiwan University (Taipeh).

Daran schließt sich eine praktische Einheit im Newcomer Training Center & Fab bei Mikrochip-Hersteller TSMC (Taichung) an. Partner auf sächsischer Seite sind die TU Dresden, die HTWK Leipzig und die TU Bergakademie Freiberg.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (45, CDU) sagte bei der Verabschiedung: "Mit Blick auf die dringend benötigten Fachkräfte in der Halbleiterleiter-Industrie bei uns in Sachsen gehen wir ganz neue Wege."

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Tatsächlich konnte der Studienaufenthalt bereits weniger als ein halbes Jahr nach der Unterzeichnung für den neuen Produktionsstandort von TSMC in Dresden realisiert werden. Später sollen weitere Hochschulen einbezogen werden, im Freistaat, aber auch in Taiwan.

Der Hunger der Welt nach Mikrochips ist ungebrochen. Perspektivisch brauchen Sachsens Halbleiterfirmen dringend Personal.
Der Hunger der Welt nach Mikrochips ist ungebrochen. Perspektivisch brauchen Sachsens Halbleiterfirmen dringend Personal.  © dpa/Sebastian Kahnert

Der Startschuss für das neue TSMC-Werk mit 2000 Beschäftigten fällt im Herbst.

Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann, dpa/Sebastian Kahnert

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