Mahnung an Kriegsgräuel in der Ukraine: Zerschossener Krankenwagen in Dresden

Dresden - Im Rahmen der Versammlung mit dem Motto "Russland raus aus der Ukraine! Kriegsverbrechen ahnden!" wird am Wochenende ein von russischen Invasoren beschossener ukrainischer Krankenwagen in Dresden ausgestellt.

Von Kugeln durchsiebt: Dieser zerschossene Krankenwagen aus der Ukraine wird am Wochenende in Dresden ausgestellt.
Von Kugeln durchsiebt: Dieser zerschossene Krankenwagen aus der Ukraine wird am Wochenende in Dresden ausgestellt.  © privat

Der Krankenwagen stammt aus dem ukrainischen Ort Derhatschi aus der Region Charkiw. Der Wagen wurde zu Beginn der russischen Invasion genutzt, um ältere Menschen und Kranke aus den Kampfzonen zu evakuieren.

Am 12. März 2022 bombardierten russische Truppen zivile Einrichtungen in Derhatschi und zerstörten das örtliche Krankenhaus. Auch der Krankenwagen wurde von Splittern einer Bombe durchsiebt. Der Fahrer überlebte schwer verletzt.

Der Wagen wird jetzt in über 30 Städten in ganz Deutschland gezeigt. Die Organisatoren der Aktion (Fellas for Europe e. V.) wollen damit unter anderem die Forderungen nach einer Verfolgung der russischen Kriegsverbrechen und die Intensivierung der humanitären und militärischen Unterstützung unterstreichen.

Standorte: Samstag (14. Oktober) vor dem Kulturpalast, Sonntag (15. Oktober) vor der Frauenkirche (jeweils 10 bis 18 Uhr).

Titelfoto: privat

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