Marode Sportplätze in Dresden: Diese Millionen-Summe soll bald helfen

Dresden - Dresdens Sportstätten pfeifen mit langen Wartelisten und maroden Sportplätzen aus dem letzten Loch. Nun soll das "Sammelbudget Sportinfrastruktur" des Doppelhaushalts in Höhe von 1,5 Millionen Euro Abhilfe schaffen.

1. FFC Fortuna-Trainer und Vorsitzender des Fördervereins, Prof. Jan Beyer-Westendorf (54, Mitte r.), übergibt feierlich die Planungsunterlagen für die neuen Flutlichtanlagen an Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU, Mitte l.).  © Thomas Türpe

Zusätzlich winkt dem Eigenbetrieb Sportstätten ein nettes Extra: Städtische Zuschüsse von einer Million Euro, die dem Fußballverein Dynamo ohne Aufstieg zugestanden hätten - davon profitieren auch fünf Pieschener Vereine.

Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) freut sich: "Mir ist es wichtig, gemeinsam mit den Vereinen und den Nutzern bestehende Sportstätten zu modernen Anlagen zu entwickeln." Um sich selbst ein Bild zu machen, steuerte er einige dieser Stätten jetzt mit dem Fahrrad an.

Ein Boxenstopp: der größte Verein für Mädchen- und Frauenfußball Sachsens, dem 120.000 Euro zugutekommen. "Die Mädchen kommen von Bad Schandau bis Siebenlehn, um hier beim 1. FFC Fortuna Fußball zu spielen", erzählt der erste Vorsitzende des Fördervereins Jan Beyer-Westendorf (54).

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Im Stadtbezirk Pieschen soll kräftig in Sportanlagen investiert werden.  © Thomas Türpe

1. FFC Fortuna: Nächstes Jahr gibt's ein neues Flutlicht

Doch eine 30 Jahre alte Lichtflutanlage birgt Probleme: "Im Winter kann hier abends nicht mehr verletzungsarm trainiert werden, weil es zu dunkel ist", erklärt Beyer-Westendorf weiter.

Anfang 2026 kann dem Verein nun mit neuen Flutlichtern ein Licht aufgehen: "Das ist alles nur möglich, weil der Fußball- und der Förderverein 13.000 Euro an Spenden gesammelt haben, um die Planung voranzutreiben", betont CDU-Stadträtin Anke Wagner (43) und mahnt zugleich: "Sport kommt in der Stadt einfach immer noch zu kurz."

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