Neuer Riesenspeicher soll an die Nossener Brücke

Dresden - SachsenEnergie rüstet sich für die Zukunft und will auf dem Gelände des Heizkraftwerkes Nossener Brücke einen neuen Großwärmespeicher bauen. Die (nachgebesserten) Pläne präsentierte der kommunale Versorger am Freitag der Gestaltungskommission.

So könnte der neue Großwärmespeicher einst aussehen.
So könnte der neue Großwärmespeicher einst aussehen.  © Code UNIQUE Architekten (CUA)

Er sieht aus wie ein Zylinder, ist etwa 60 Meter hoch (zuvor 80 Meter) und misst im Durchmesser 40 Meter.

"Vordringliche Aufgabe des Großwärmespeichers ist es, bis zu 50.000 Kubikmeter heißes Wasser (115 Grad) schnell aufzunehmen, über Stunden oder Tage zu speichern und bei Bedarf im Fernwärmesystem zu verteilen", so eine Sprecherin.

"Wird zu einer Tageszeit viel Strom benötigt, aber wenig Wärme, kommt der Behälter als riesiger Akku ins Spiel."

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So lässt sich günstiger Strom (wird im Heizkraftwerk produziert) als Wärme auf Vorrat nutzen, was die Preise dämpfen soll.

SachsenEnergie hatte 26 Standorte für den Großwärmespeicher untersucht. Einzig das Gelände an der Nossener Brücke biete Infrastruktur und ausreichend Platz, um den Speicher im nötigen Umfang zu errichten, hieß es.

Titelfoto: Code UNIQUE Architekten (CUA)

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