Nicht nur Löcher im Rasen: Lösung für Leutewitzer Sportplatz gefunden?

Dresden - Dresdens Sportanlagen haben einen riesigen Investitionsbedarf. Schätzungen gehen von einer dreistelligen Millionensumme aus. An vielen Stellen kommt kein Geld an. Sichtbar ist das in Leutewitz.

FDP-Stadtbezirkspolitiker Dominik Zoch (31) fordert bessere Bedingungen für den Sportplatz in Leutewitz.  © Thomas Türpe

Löcher im ausgefransten Rasen, ein Schlammspektakel nach jedem Regenguss und eine Flutlichtanlage, die gerade so die Hälfte des Spielfeldes abdeckt.

Die Mitglieder des örtlichen Dresdner SSV trainieren unter schlechten Bedingungen, beklagt der FDP-Stadtbezirksbeirat Dominik Zoch (31) aus Cotta. Ständig werde der Verein vertröstet, dabei brauche es in Dresden "neben schillernden Sport-Großveranstaltungen vor allem solide Strukturen für den lokalen Vereinssport".

Abhilfe auf der Sportanlage "Am Leutewitzer Park" könnte die Verlegung von Kunstrasen schaffen. Zochs Vorschlag: die durch den Dynamo-Aufstieg in die 2. Bundesliga frei gewordenen Mittel aus der Stadionpacht (knapp eine Million Euro) für genau dieses Projekt lockermachen.

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Das Problem sind die fehlenden Mittel im Haushalt, unterstrich Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) auf Anfrage.

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Für das Naturrasen-Großfeld oder den Neubau der Flutlichter fehlt das Geld

Die Gästebank ist aktuell nicht nutzbar.  © Thomas Türpe
Die Dynamo-Million kommt dem alten Ruderbootshaus in Cotta zugute.  © Holm Helis

Zwar sollen die Leutewitzer im Herbst ein kleines Kunstrasenfeld erhalten. Für die Sanierung des Naturrasen-Großfelds oder den Neubau der Flutlichter steht aber nicht genug Geld zur Verfügung. Und die Dynamo-Million?

Sie wird am Elbufer verbaut: "Es ist vorgesehen, damit den Altbau des Ruderbootshauses Cotta zu sanieren und sowohl für den Breiten- als auch den Leistungssport zukunftssicher zu machen", so Donhauser abschließend.

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