Rekord-Ansturm auf Dresden-Pass: Was steckt dahinter?

Dresden - Der Dresden-Pass wird von immer mehr Menschen in Anspruch genommen.

Der Dresden-Pass ist für viele attraktiver geworden, sagt Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (47, Linke).
Der Dresden-Pass ist für viele attraktiver geworden, sagt Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (47, Linke).  © Petra Hornig

Im April besaßen 32.279 Menschen einen Dresden-Pass. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es noch 27.241 Dresdner (plus 18,5 Prozent).

"Mit dem Deutschland-Ticket hat der Pass noch mal deutlich an Attraktivität gewonnen", sagt Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (47, Linke) mit Blick auf die Zahlen.

Durch den Pass erhalten sozial benachteiligte Menschen Vergünstigungen für die Teilnahme am öffentlichen Leben.

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Neben Rabatten im ÖPNV gilt das auch für Theater-Tickets, die kostenlose Abholung des Sperrmülls oder niedrigere Beiträge für den Sportverein.

Ab 2025 sollen durch den Pass die Kosten für Personalausweis oder Reisepass übernommen werden.

Voraussetzung zur Beantragung ist neben Hauptwohnsitz Dresden der Bezug staatlicher Transferleistungen wie Bürger- oder Wohngeld. Im vergangenen Jahr gab die Stadt etwa 2,4 Millionen Euro für die Leistungen des Dresden-Passes aus.

Titelfoto: Petra Hornig

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